Wie aussagekräftig ist e³ skillware?

Bevor unsere Kunden e³ skillware einsetzen, treffen wir öfter auf Vorbehalte über die Aussagekraft der Ergebnisse.

Wir verstehen diese Vorbehalte, da die meisten unserer Kunden sich mit psychologischer Testtheorie - die die Basis von e³ skillware ist - nicht auskennen. Wir wissen allerdings auch, dass die Vorbehalte nicht berechtigt sind. Warum, möchten wir hier beantworten.


Klicken Sie nun bitte auf einen der unten aufgeführten Vorbehalte oder auf eine Antwort!

Die Kandidaten werden beim Assessment Test nicht kontrolliert und sitzen in der Regel zu Hause vor Ihrem PC. Können sie sich dadurch die richtige Antwort nicht genau überlegen, sich mit Freunden oder Familienangehörigen beraten oder sogar das e-Assessment durch jemand anderen durchführen lassen? Prinzipiell wäre dies möglich. Mehrere Fakten sprechen allerdings dagegen, dass dies tatsächlich so ist.

Unsere bisherigen Erfahrungen mit inzwischen ca. 3.000 Durchführungen (sehr häufig in Bewerbungssituationen) zeigen das Gegenteil. Wir wissen, wie viel Zeit man in der Regel für ein bestimmtes Einzel-Assessment benötigt. Nur ein verschwindend geringer Prozentsatz aller Teilnehmer benötigt deutlich mehr Zeit. Dies spricht klar gegen „bewusstes Überlegen“ oder gar das Einholen von Ratschlägen.

Als Kandidat kann man seine Antworten nicht am „gewünschten“ Ergebnis ausrichten, da man nicht weiß, welche Antwort die „richtige“ ist – denn es gibt in der Tat weder richtige noch falsche Antworten.

So könnte bei der Aussage, „Lieber überlege ich länger, als etwas falsch zu machen“ die Antwort „ja“ „richtig" sein, da sie vielleicht auf eine hohe Genauigkeit hinweist. Andererseits kann aber auch die Antwort „nein“ „richtig“ sein, weil dies auf Entscheidungsstärke schließen lässt. Was ist richtig? Hier hilft weder das Lexikon noch die Familiendiskussion...

Die mit e³ skillware durchgeführten Online Assessments bestehen immer aus mindestens knapp 150 Aussagen. Die inhaltliche Vielfalt dieser Aussagen macht es so gut wie unmöglich, Zusammenhänge zu erkennen und Antworten absichtlich zu beeinflussen.

Bei jeder Durchführung erheben wir als zusätzliche Absicherung empirisch ermittelte und bewährte Kennwerte, die Hinweise darauf geben, ob ein Kandidat trotz allem versucht, sich absichtlich zu positiv darzustellen. Eine entsprechende Auswertung findet sich am Ende jedes Ergebnisberichts.

Es ist richtig, dass Selbsteinschätzungen die Ausgangsbasis für die Ergebnisse der Einzel-Assessments sind. Auf dem Weg von der Antwort des Kandidaten bis zum Ergebnis verändert sich allerdings durch die wissenschaftliche Testkonstruktion die Qualität der Daten erheblich.

Alle skills werden in e³ skillware mit Verfahren erfasst, die auf der Basis der wissenschaftlichen Testtheorie und der DIN 33430 entwickelt wurden. Die hohe Qualität der eingesetzten Verfahren wird zusätzlich durch die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Uwe Kanning von der Hochschule Osnabrück abgesichert.

In Voruntersuchungen für die mit e³ skillware erfassten skills werden aus einer großen Menge von Aussagen nur diejenigen ausgewählt, die empirisch belegt die höchste Aussagekraft haben.

Die individuellen Ergebnisse eines Kandidaten ergeben sich immer durch einen Vergleich mit den Ergebnissen einer Vergleichsgruppe. In der Regel sind dies alle Teilnehmer, manchmal aber auch Teilgruppen (z.B. Führungskräfte, Vertriebsmitarbeiter). Erst dieser Vergleich mit einer Bezugsgruppe macht die Ergebnisse so aussagekräftig – denn so kann man sehen, wie der Kandidat im Vergleich abschneidet.

Ein weiterer positiver Effekt dieses Vorgehens ist, dass die im Allgemeinen vorhandene Neigung von Menschen, sich zu positiv darzustellen, durch den Vergleich mit einer Bezugsgruppe ausgeglichen wird.

Empirische Untersuchungen zeigen die hohe Aussagekraft unserer Verfahren. So haben wir gemeinsam mit einem (anfangs durchaus skeptischen) Kunden untersucht, ob sich der Erfolg im Versicherungsaußendienst durch sales.skillware vorhersagen lässt. Ergebnis: Gute Verkäufer laut e³ skillware erreichen eine um 31 Prozent höhere Zielerreichungsquote als ihre Kollegen!

Häufig versuchen Kunden, die Aussagekraft unserer Verfahren „im Selbstversuch“ zu prüfen, indem sie ein Einzel-Assessment selber durchführen und das Ergebnis mit ihrer persönlichen Einschätzung vergleichen. Dann kann es vorkommen, dass das Ergebnis dem eigenen Selbstbild nur teilweise entspricht.

Auch qualitativ hochwertige Assessment Tests sind nicht fehlerfrei. Ihren Zusatznutzen entfalten sie insbesondere dann, wenn sie in größerer Zahl und systematisch eingesetzt werden. Ein solcher systematischer Einsatz kann bei Bewerbungssituationen z.B. in einer Vorauswahl bestehen, bei der Kandidaten, die deutlich vom gewünschten Profil abweichen, nicht weiter berücksichtigt werden. Oder in einem ergänzenden Einsatz bei Bewerberinterviews, um subjektive Sichtweisen und Eindrücke zu optimieren und zu hinterfragen.

Zum Anderen unterscheiden sich Menschen in der Genauigkeit ihrer Selbstreflexion. Während der Eine zu kritisch mit sich umgeht, ist der Andere zu positiv, ein Dritter wiederum kann sich sehr gut einschätzen.

Wenn man sich auf den ersten Blick mit seinem Ergebnis nur zum Teil anfreunden kann, kann unserer Erfahrung nach ein genauerer Blick in die Erläuterungen ebenso hilfreich sein wie eine kritische Reflexion der eigenen Einschätzung. Häufig ist der zweite Blick objektiver als der erste.

Wenn Sie sich einen persönlichen Eindruck von der Aussagefähigkeit unserer Online Assessments verschaffen möchten, empfehlen wir Ihnen die Extremgruppenmethode. Lassen Sie z.B. sales.skillware von einigen Mitarbeitern bearbeiten, die nachgewiesenermaßen erfolgreiche Vertriebskräfte sind, und von anderen (möglichst in einem vergleichbaren Vertriebsumfeld), bei denen der Vertriebserfolg ebenso nachgewiesen fehlt. Sie werden von der Aussagekraft des Verfahrens begeistert sein!

Um sich ein Bild über die Aussagefähigkeit eines Verfahrens zu machen, geht nichts über den empirischen Nachweis dieser Aussagefähigkeit. Sie finden die entsprechenden Daten dazu bei jedem einzelnen skill und können sich so anhand von harten Fakten von der Aussagefähigkeit überzeugen.

Wir freuen uns über Anfragen, in Ihrem Unternehmen die Aussagefähigkeit von e³ skillware aufgrund einer empirischen Untersuchung zu erheben. Denn so können wir Sie am besten von der Qualität von e³ skillware überzeugen. Und wenn Sie damit einverstanden sind, publizieren wir die Validitätsbelege gerne mit Ihnen gemeinsam.

Da wir durch gemeinsame Untersuchungen mit unseren Kunden die Qualität unserer e-Assessments weiter verfeinern können, bieten wir Ihnen besondere Konditionen an, wenn Sie eine solche Untersuchung bei sich durchführen wollen. Bitte beachten Sie, dass für die Erhebung aussagefähiger Daten eine Mindestteilnehmerquote von 50 gegeben sein muss.